Hey liebe Leute!

Immer öfter hören wir, wie wir das alles machen, finanzieren und wie ihr uns unterstützen könnt!

Allein können wir das Projekt aus vielen Gründen nicht aufziehen und ein Schwerpunkt unserer Forschung ist es, neue Möglichkeiten der Vernetzung und der Kooperation auszuloten. Wir sind dabei nun zu folgenden drei Arten gelangt, auf die ihr uns unterstützen könnt:

1. Macht das, was ihr liebt!

Ihr habt euren eigenen Blog, zeichnet Comics, seid auf Youtube oder näht eigene Klamotten? Ihr betreut eine Facebookgruppe, übersetzt Texte oder liebt das Designen und Gestalten einer Website? Oder ihr kennt tolle Menschen, Projekte und Initiativen, bringt gern Leute zusammen oder mögt es, Menschen zu motivieren?
Bitte helft uns damit! Zeichnet einen Comic, macht mit uns zusammen ein Video oder schreibt einen Blogbeitrag über uns! Kommt auf uns zu und übersetzt oder verbessert unsere Artikel, gestaltet ReiseUni-Klamotten, beratet uns in SozialMedia-Wirkung oder erzählt eurer Facebook-Gruppe, Crowd oder Familie von unseren Projekten und Ideen!
Macht einfach das, was ihr gerne macht, macht es authentisch und helft uns damit!
Wir freuen uns auf eure Kreativität. 🙂

2. Ihr habt Zeug, was niemand braucht? Wir schon!

Überall ist etwas über, und oft ist es vielleicht auch leichter etwas neu zu kaufen, als jemandem nach etwas zu fragen was man braucht. Aber wir möchten die Ressourcen schonen, das Vorhandene nutzen und lieber etwas reparieren, als einfach neu zu kaufen. Und so suchen wir immer wieder nach Dingen, die bei dir/euch vielleicht in der Ecke verstauben und z. B. gut für ein paar Monate zu verleihen sind:
Eine Kamera, ein Mikrophon, ein Headset, ein Stativ, ein altes Smartphone, ein Auto, das vielleicht eh nur rumsteht, ein leichtes Zelt, ein Wanderrucksack, ein paar USB-Sticks, eine ReiseKarte eines coolen Ortes, den wir umbedingt besuchen sollten?!
Ihr wisst bestimmt noch viel mehr Zeug, was bei euch rumliegt und einstaubt…
Oder ihr kennt jemanden, der sowas hat! Euer Onkel bekommt eh jedes halbe Jahr ein neues Handy und hat sicher was rumliegen? Das Zelt im Keller hat euer Mitbewohner seit Jahren nicht mehr angefasst und vielleicht längst vergessen? Eure Oma fährt gar kein Auto mehr, aber es steht immer noch vor der Tür?
Wir holen es gerne ab oder leihen uns etwas nur aus (auch mit Kaution oder so) und nehmen auch etwas Defektes, solange es noch irgendwie funktioniert, ist bei uns gut aufgehoben! Geben wir den Dingen ihren Sinn wieder und nutzen/reparieren sie!

3. Das liebe Geld…

Wie ihr wisst wollen wir möglichst das gesamte Wirtschaftssystem revolutionieren, um endlich existenzielle finanzielle Zwänge und veraltete, ineffektive monetäre Strukturen abzuschaffen und Arbeit, Bildung und Kreativität die so nötige Entfaltungsfreiheit geben zu können. Das Thema Geld hinterlässt, zumindest im aktuellen „Konkurrenz-System“, in den meisten Fällen einen Beigeschmack von Misstrauen und wir können das gut verstehen.

Prinzipiell versuchen wir, so wenig Geld wie nötig auszugeben und die Reise geldunabhängig zu gestalten, wollen aber nicht dogmatisch sein. Wenn wir dringend und schnell wohin wollen, könnten wir den Fernbus oder die Mitfahrgelegenheit nehmen; wenn es in der Stadt weder Foodsharing gibt noch das Containern leckeres Essen auf den Tisch zaubert, kaufen wir auch mal was ein und wenn die Übernachtungsmöglichkeit kurzfristig absagt, möchten wir im Notfall irgendwo in einer Jugendherberge unterkommen können (was aber noch nie passiert ist). Außerdem brauchen wir Geld für unsere Krankenkasse, den Handyvertrag (auch wenn wir unsere jetzt auf einen werbebasierten Vertrag umstellen, der dann nichts kostet) und auch mal für Duschgel, Zahnpasta oder Klopapier. Unser größter Kostenpunkt ist aber gerade das Zimmer in unserer Hamburger WG, welches wir als Base nutzen, um dort immer mal wieder ausspannen und auch arbeiten zu können und in welchem Reas geliebter Flügel untergebracht ist.

Wir leben nun mal innerhalb eines Systems, in welchem Geld ein riesige Rolle spielt und um genau diesen Mechanismus ändern zu können, müssen wir ein Stück weit auch Zwischenlösungen akzeptieren, die unseren Idealen allerdings trotzdem nicht im Weg stehen. Falls in irgendeiner Kooperation oder Unterstützung Geld ein Faktor wird, wollen wir das deshalb transparent und bedingungslos angehen.
Deshalb schreiben wir zum gehassliebten Geld nun so authentisch wie möglich, wie wir darüber fühlen, denken und auch was wir eben gebrauchen könnten.
Hier unsere Überlegungen dazu: Wir bräuchten zu zweit etwa ein Grundeinkommen (1000€) pro Monat um schnell und von finanziellen Sorgen einigermaßen befreit unserer Aufgabe nachzukommen. Wirklich entspannt, mit ein paar Rücklagen für den Notfall und auch der Möglichkeit wichtige Projekte finanziell unterstützen zu können wären wir mit jeweils einem Grundeinkommen. Transparenz würde in unserem Fall allerdings bedeuten dass wir etwaige Projektspenden und auch größere Ausgaben mit euch teilen, unabhängig bedeutet, dass wir zur Not auch ohne Geld Wege finden könnten und uns an keine Bedingungen eines Spenders binden lassen wollen! Wir wollen nicht von etwas abhängig sein, wollen weder dem Willen einer Crowd folgen noch uns massenwirksam verniedlichen oder aufhübschen müssen, wollen nicht „etwas nachweisen müssen“ um weiter das Stipendium zu bekommen und nicht lügen und um etwas herum reden müssen, damit jemand spendet. Am liebsten würden wir Geld als etwas sehen, das in bestimmter Hinsicht eben nur eine Ressource von vielen ist. Hat man davon (zu) viel, kann man es weitergeben, hat man (zu) wenig, kann man fragen oder leihen. Letztendlich müssen wir auch in Sachen Geld wahrscheinlich alle mehr vertrauen lernen und das ist längst nicht so naiv gemeint wie es scheint.

Unser Spendenkonto bei der GLS-Bank:

  • in Arbeit

Apropos Geld: Wir haben gerade eine coole Idee, wie wir in Sachen bedingungsloser Existenzsicherung ein Zeichen in der Gesellschaft setzen und ins Tun kommen können!

Wenn jeder unserer Leser durchschnittlich 5-10€ im Monat geben würde (und das ist gerade weder als Druck noch als Aufforderung gemeint), wären wir schon über-finanziert und können andere Projekte und Leute unterstützen.

Nimm 100€ monatlich und gib sie zehn lieben Menschen und verändere unser aller Leben!

Wir planen eine Bewegung anzustoßen, bei welcher wir ein Zehntel unseres Einkommens als (Teil- oder Mini-) Grundeinkommen an coole Leute „fairteilen“ und dabei alle Menschen dazu zu ermutigen, das auch mit etwa einem Zehntel ihrer Einkünfte zu tun. An Freunde, Familie, Visionäre, Aktivisten, Erfinder und Musiker, an all die, die dann freier ihrem Traum folgen könnten und für die ein (kleines) BGE so vieles ändern könnte. So könnten wir mehr und mehr eine Kultur des Schenkens und Unterstützens etablieren und vielleicht ein wenig dazu beitragen, dass Geld anders definiert und nicht grundlegend mit Misstrauen assoziiert ist. Mehr dazu -> Centi-Grundeinkommen

Wir sind gespannt auf eure Reaktionen und Ideen und freuen uns schon auf all den kreativen Spielraum, den es zwischen uns und in neuen Wegen des Vernetzens und Unterstützens zu entdecken gibt!

euer Johannes und eure Rea vom ReiseUniTeam